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Schröpfen Detail - Heilpraktikerin Deliah Rückert

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Schröpfen
Das Schröpfen (chinesisch " Ba Guan Fa") gehört zu den Ausleitenden Verfahren und spielt eine wichtige Rolle in der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Diese Behandlungsweise zählt zu den Reiztherapieformen und wird bei verschiedensten Erkrankungen angewendet. Sie zielt nicht nur auf die betroffenen Haut und Muskelareale, sondern auch auf Organe und den gesamten Organismus. Als spezielle Form der Reiztherapie ermöglicht das Schröpfen, dass diese Verbindung aktiviert wird und zur Heilung eingesetzt werden kann.

Bei der Schröpftherapie werden spezielle Schröpfgläser auf die haut gesetzt und ein Unterdruck erzeugt, wodurch die Durchblutung im betroffenen Gewebe angeregt wird. Die Stoffwechselleistung der Zelle wird aktiviert, die Mikrozirkulation von Blut und Lymphe verbessert.
Das Schröpfen wird mittels Schröpfgläsern durchgeführt, in denen ein Unterdruck erzeugt wird, nachdem sie auf die Haut gesetzt worden sind. Das Schröpfen bewirkt die Aktivierung von Reflexzonen, die in enger Beziehung zu den inneren Organen stehen und auf diese einwirken. Durch diesen Reiz kann das Bindegewebe verstärkt durchblutet und die Organtätigkeit der korrespondierenden Organe stimuliert werden.

Es gibt verschiedene Schröpfarten:

Die Schröpfkopfmassage
Nachdem die Haut mit Öl eingerieben wurde, wird der Schröpfkopf behutsam über den zu behandelnden Hautbezirk verschoben. Durch diese  therapeutische Massage werden Verspannungen gelöst, der Stoffwechselprozess gefördert und ein Wohlbefinden ausgelöst. Die Schröpfkopfmassage ist eine sanfte Anregung für den Körper und so auch gut für Kinder oder empfindlichere Personen geeignet.

Das trockene Schröpfen
Beim trockenen Schröpfen werden "kalte Gelosen" behandelt. Sie entstehen durch eine Minderversorgung des Blutes an dieser Stelle und sind als kalte Verhärtung zu ertasten. Durch den Unterdruck wird die Durchblutung angeregt und somit der Stoffwechsel verbessert. die Stimulation der Hautrezeptoren nimmt auch Einfluss auf die inneren Organe. Hier bleibt der Schröpfkopf eine kurze Zeit auf dem Areal, es entsteht eine rot-bläuliche Verfärbung (Hämatom) welche erwünscht ist. Sie verblasst in der Regel von 3 -5 Tagen.

Das blutige Schröpfen
Durch eine reflektorische Fehlfunktion der Durchblutung der Körperoberfläche entstehen sogenannte "Fülle-Gelosen". Bei dieser Gelose, die sich als schmerzhafte Verhärtung tasten lässt, findet eine Zunahme von Gewebsflüssigkeit statt. Sie verhindert den venösen Abfluss und es kommt zu einer Vermehrung von Stoffwechselprodukten.
Da der arterielle Zufluss aber weiter stattfindet, kommt es zu einer Blutfülle. Beim blutigen schröpfen wird die Haut vor dem Setzen der Schröpfgläser angeritzt, so dass das Blut austreten kann. Durch diese örtliche Blutableitung werden die angestauten Blockaden gelöst und eine bessere Blutbewegung findet statt.

Die Wirkungsbereiche des Schröpfens sind:
  • verbesserte Durchblutung auch tiefliegender Muskeln
  • verbesserter Stoffwechsel und Regenerationsfähigkeit
  • verbesserter Abfluss von Lymphe und Schlacken, eine Entgiftung findet statt.
  • ausgleichend auf das Nervensystem
  • verbessert die Blutzusammensetzung und den Kreislauf.

Indikationen des Schröpfens sind z.B.:

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Rückenbeschwerden
  • Knieprobleme
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Hypo- und Hypertonie
  • Müdigkeit
  • Depression
  • Schwächezustände
  • Organproblemen
  • Verdauungsproblemen
  • Gesundheitsprävention
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